"Gorch Fock"-Sanierung - Spiegel der Zeilvaart 01/2022

Für einen Routine-Sicherheitscheck kam die "Gorch Fock", das Segelschulschiff der deutschen Marine, Anfang 2016 in die Werft. Daraus wurde letztlich eine sechsjährige Sanierung, die am Ende 135 statt der veranschlagten zehn Millionen Euro verschlang.

Nach einer Werft-Insolvenz, Anzeigen wegen Korruption, dem Vorwurf, höchst wahrscheinlich illegal geschlagenes Teakholz verbaut zu haben, und der Kritik, dass ein Neubau deutlich günstiger gewesen wäre, wurde die Bark Ende September 2021 in Wilhelmshaven an die Marine zurückübergeben. Im Herbst konnte die Stammcrew die "Gorch Fock" dann mal wieder in Richtung Kanaren segeln.

Da glich das 63 Jahre alte Schiff einem Neubau. Der Stahl des Rumpfes wurde weitestgehend ersetzt, ebenso die Masten und Rahen. Die technische Ausstattung wurde modernisiert.

Ich berichte über diese Sanierung voller Pleiten, Pech und Pannen auf einer Doppelseite im niederländischen Magazin "Spiegel der Zeilvaart". Fünf meiner Fotos wurden dabei durch zwei Aufnahmen aus der langen Werft-Liegezeit ergänzt.